IPv6 hat gegenüber IPv4 einige Vorteile, kann aber in Legacy-Umgebungen nach wie vor für Schwierigkeiten sorgen. Es macht daher unter Umständen Sinn IPv6 zu deaktivieren. Ich verwende dafür folgende Batch-Datei:
@echo off
:: Windows 10 0xFF
:: Windows 7 0xFFFFFFFF
:: 2012 R2 0xFFFFFFFF
reg add "hklm\system\currentcontrolset\services\tcpip6\parameters" /v DisabledComponents /t REG_DWORD /d 0xff /f
reg add "hklm\Software\Policies\Microsoft\Windows NT" /v DNSClient /t REG_DWORD /d 0x00000001 /f
reg add "hklm\Software\Policies\Microsoft\Windows NT\DNSClient" /v DisableSmartNameResolution /t REG_DWORD /d 0x00000001 /f
reg add "hklm\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Dnscache\Parameters" /v DisableParallelAandAAAA /t REG_DWORD /d 0x00000001 /f
Der erste Eintrag deaktiviert IPv6 auf allen Adaptern und die anderen Einträge sorgen dafür, dass sich der DNS-Client von Windows 10, wie der von Windows 7 verhält. Denn Microsoft hat mit Windows 8 das sogenannte „Smart Multi-Homed Name Resolution“ eingeführt, das dafür sorgt, dass DNS-Anfragen aus Geschwindigkeitsgründen über alle Netzwerkadapter verteilt werden. Das ist nicht nur bei der Namensauflösung bei VPN-Verbindungen unerwünscht sondern auch, wenn man als ersten DNS-Eintrag auf dem Client-PC den Domaincontroller (DC) hinterlegt hat und als zweiten DNS-Eintrag das Gateway, um bei Problemen mit der Namensauflösung auf dem DC noch per Fernwartung ins entsprechenden Netz bzw. auf den entsprechenden Client-PC zu kommen.