Insync ist ein alternativer, kommerzieller Client für Google Drive, OneDrive und Dropbox, den ich hier bereits vorgestellt habe. Ein kleines Problem stellt für mich die hohe CPU-Last beim Start der Anwendung dar, da Insync sofort mit der Synchronisierung beginnt.
Insync bietet von Haus aus keine Möglichkeit, die CPU-Auslastung zu reduzieren. Insofern habe ich ein Skript geschrieben, welches mittels CPUlimit die Insync-Prozesse auf 25% CPU-Auslastung begrenzt.
Als Erstes installieren wir CPUlimit mit einem Paketmanager unserer Wahl über das Terminal, in meinem Fall unter Ubuntu Linux mittels:
sudo apt install cpulimit -y
Insync liegt unter /usr/bin/insync und dort hinterlegen wir ein Skript mit folgendem Inhalt:
sudo gedit limit_insync.sh &
#!/bin/bash
# Starten von Insync im Hintergrund
insync start &
# 3 Sekunden warten, um sicherzustellen, dass Insync vollständig gestartet ist
sleep 3
# Holen der Prozess-IDs (PIDs)
insync_pids=$(pgrep -f "/usr/lib/insync/insync")
echo "Die PIDs von Insync-Prozessen sind: $insync_pids"
# Begrenzen der CPU-Auslastung für jeden Insync-Prozess
for pid in $insync_pids
do
cpulimit -l 25 -p $pid &
done
# Warten auf das Ende des Hauptprozesses
wait
Nun machen wir das Skript ausführbar:
sudo chmod +x limit_insync.sh
Dann die Super-Taste drücken und Startprogramme suchen und öffnen.
Hier den Eintrag von Insync bearbeiten und bei Befehl insync start auf limit_insync.sh ändern.
Mit dem nächsten Start beziehungsweise der nächsten Anmeldung sollte CPUlimit ein Auge auf Insync haben. Was sich über die Systemüberwachung, top oder htop überprüfen lässt.